Behandlungskonzept
Die Schröpfanwendung für Hochleistungs- und Turnierpferde
Eine alte Heilmethode für moderne Vierbeiner.
Das Schröpfen ist eine alternative Therapiemethode, die sich auch bei Turnierpferden hervorragend zur Anwendung eignet. Sie wird in Kombination zur Pferdephysiotherapie eingesetzt. Ziel ist es die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen und den Lymphfluss zu verbessern. Gerade nach einem langen Turnierwochenende und oder langem Transport ist das Schröpfen zu empfehlen.
Vorteile
beispiele der Schröpfanwendung
Muskelverspannungen: besonders im Rücken, Nacken oder der Kruppenregion.
Leistungssteigerung: durch verbesserte Durchblutung und schnellere Regeneration.
Lymphdrainage: Schröpfen kann den Abtransport von Schlackenstoffen unterstützen.
Vegetative Nervenssystem: dies wird leider oftmals komplett aus den Augen gelassen. Schröpfen kann den Sympathikustonus senken.
Vorbereitung auf Wettkämpfe: zur Lockerung vor dem Turnier. Bitte beachten Sie die Karenzzeit von 48h.
Regeneration nach Belastung: nach intensiven Trainingseinheiten, Turniereinsätzen, Transport.
Behandlung
Ablauf der Schröpfanwendung
1. Pferd wird vorbereitet: wichtig ist ein sauberes, geputztes Pferd in einer ruhigen Atmosphäre. Der Untergrund sollte Rutschfest sein.
2. Lokalisierung der zu behandelnden Stellen: dann sanft starten und sich vorsichtig mit dem Gewebe arbeiten. Die Schröpftherapie ist immer individuell. Manche Pferde bevorzugen die pulsierende Technik. Andere Pferde wiederum bevorzugen die Schröpfmassage. Den Anwendugsplan gibt immer das jeweilige Pferd vor.
3. Aufsetzen der Schröpfgläser: vorsichtig ansetzen. Hier unterscheiden wir zwischen der pulsierenden Schröpftechnik. Bei dieser wird für ca. 10-15 Sek. das Gewebe in das Schröpfglas gesogen. Hier verweilt man an einer gezielten Stelle. Bei der Schröpfmassage gleitet man mit dem Gewebe mit. Diese Technik eignet sich auch hervorragend für die Meridian Arbeit.
4. Dauer: ca. 10–20 Minuten, je nach Methode und Ziel der Anwendung.
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